Immobilienexperten sehen Miet- und Kaufpreisentwicklung positiv. 

IVD Preisspiegel 2018

Anfang September erschien der neue Immobilienpreisspiegel des Immobilienverbandes Deutschland, Regionalverband Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost). Die Analyse greift auf die Daten des ersten Halbjahres 2018 zurück und ist dadurch eine sehr aktuelle Momentaufnahme der Preisentwicklung von Immobilien, Grundstücken und Mieten in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Die Autoren bestätigen den Aufwärtstrend bei den Mieten in Sachsen, sehen aber signifikante Unterschiede zwischen den drei Metropolen Chemnitz, Dresden und Leipzig. So zeigen die Wohnungsmieten von 2014 bis 2018 in Leipzig einen kontinuierlichen Anstieg auf hohem Niveau während in Dresden die Preise eher stufenweise steigen. In Chemnitz entwickelte sich der Mietmarkt, von einem geringen Niveau kommend, langsam aufwärts und verzeichnete im vergangenen Jahr einen deutlichen Sprung nach oben.

Jenseits der drei Großstädte entwickeln sich viele mittlere und kleine Städte ebenfalls positiv und strahlen in die nähere Umgebung aus. Dazu zählen zum Beispiel Freiberg und Zwickau, die wirtschaftlich zulegen und dementsprechend Arbeitskräfte und Einwohner anziehen. Auch in Aue, Delitzsch, Stollberg und Zittau entwickelt sich der Immobilienmarkt in eine positive Richtung.

Apropos positiv: Von allen untersuchten Städten weist Leipzig die größte Dynamik auf. In Leipzig wächst die Bevölkerung, die durchschnittlichen Haushaltseinkommen steigen, die Arbeitslosenquote ist rückläufig. Die Nachfrage nach Immobilien zum Wohnen und Arbeiten nimmt zu, was sich auf die Miet- und Kaufpreisentwicklung auch in Zukunft weiter positiv auswirken wird, so die Immobilienexperten des IVD.