MDR

Einziger ostdeutscher Bundesligist bietet neue Möglichkeiten für Wirtschaftswachstum.

 Genau sieben Jahre hat es gedauert, um RB Leipzig mit Rekordgeschwindigkeit in die erste Bundesliga zu katapultieren. Der im Jahr 2009 gegründete Fußballverein duelliert sich ab kommender Saison nicht nur gegen Klubs wie Bayern München oder Borussia Dortmund, sondern trägt auch erheblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der sächsischen Messemetropole bei. Durch steigende Zuschauerzahlen, dem Imagegewinn der Stadt und kostenloser Medienaufmerksamkeit, fährt die Stadt künftig hohe Zusatzbeträge in die Haushaltskasse ein.

„Vom Aufstieg RB Leipzigs profitieren Stadt und Region enorm. Neben dem Titel als Kulturhauptstadt, wird Leipzig jetzt auch als Fußballstadt wahrgenommen – und bisher hat sich Leipzig in jeder neuen Entwicklung stets positiv bewiesen“, sagt K&P Geschäftsführer Ricco Klein zum Aufstieg des Fußballvereins. Für den Unternehmer ist der Aufstieg Leipzigs auch mit einem erhöhten Werbeeffekt verbunden: „Leipzig wird zwangsläufig mehr in den Medien erscheinen. Zudem ist es der einzige ostdeutsche Verein in der ersten Liga. Wirtschaftlich gesehen beschert das der Stadt, Bewohnern und Investoren zahlreiche, neue Möglichkeiten.“

Wieviel positives der Aufschwung für die Stadt mit sich bringt, hat Professor Henning Zülch von der Handelshochschule Leipzig (HHL) in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung (LVZ) durchgerechnet. So erwartet der Experte ein Besucherplus von circa 35 Prozent pro Heimspiel auf insgesamt 37.500 Zuschauer. Im Vergleich mit anderen Vereinen wie Wolfsburg oder Leverkusen lässt dabei jeder Fußballfan in Leipzig durchschnittlich rund 25 Euro außerhalb des Stadions. So schätzt Henning Zülch auch die Einnahmen in Leipzig ein. Übertragen auf die gesamte Saison generiert die Stadt damit Einnahmen in Höhe von circa 16 Millionen Euro außerhalb des Stadions.

„Für die Kultur-, Sport- und Tourismusbranche ein wichtiger Erfolg“, meint Ricco Klein und ergänzt: „Den entsprechenden Rückzugsort für Hotelmanager, erfolgreiche Einzelhändler oder gar Spitzenspieler, bieten aktuelle Projekte, wie die König-Albert-Residenz, die mit modernstem Wohnkomfort und nachhaltiger Technologie genau zu der neuen Situation passt.“