Im September hat Leipzig seine bisher niedrigste Arbeitslosenquote erreicht.

90,4 Prozent der erwerbsfähigen Leipziger haben einen Job. Das gab die Agentur für Arbeit bekannt. Für die sächische Metropole ist das ein Grund zum Feiern. Denn mit eine Arbeitslosenquote von 9,6 Prozent ist Leipzig eine der wenigen Kommunen die ihre Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren halbierte. 1.260 Menschen und damit ein Fünftel mehr als noch im August fanden im September neue Arbeit. Vor allem junge Arbeitsuchende unter 25 Jahren profitieren von der Entwicklung. Für die Komune, die über die Kosten der Unterkunft an der Finanzierung von Hartz IV-Empfängern beteiligt ist, schlug vor allem positiv zu Buche, dass deren Zahl in einem Monat um 762 auf 21.009 zurückging. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend anhält.

Auch wenn in Leipzig der Positivtrend besonders stark zu spüren ist, ist die Stadt übrigens keine Ausnahmeerscheinung. Der Freistaat Sachsen zeigt sich erfreut über den stärksten Rückgang der Arbeitslosenquote gegenüber dem Vorjahr im gesamten Bundesländervergleich. 8,2 Prozent Arbeitslosigkeit und damit ein Rückgang um 0,6 Prozentpunkte bringen Ministerpräsident Tillich zum Strahlen. Veranstwortlich für die Wende sind übrigens die Bereiche Grundstücks- und Wohnungswesen, Finanz- und Unternehmensdienstleister.

Gerade die Wohnungswirtschaft sorgt in Leipzig für besonders viel Wachstum. Ein wahrer Bauboom füllt nicht nur in der Innenstadt die letzten Lücken. Immer attraktiver werden für Investoren auf Immobiliensuche auch die Randlagen mit guter infrastruktureller Anbindung.