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Nach wie vor hält der positive Aufwärtstrend Leipzigs an. Rückgang der Arbeitslosenquote, Anstieg des durchschnittlichen Haushaltseinkommens, positive Geburtenrate und Bevölkerungswachstum. Welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf den Immobilienmarkt haben, beantworten die Experten des Immobilienverbandes Deutschland Region Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost). Mit Veröffentlichung des aktuellen Immobilienpreisspiegels 2017/2018 für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Sachsen und Sachsen-Anhalt kommen die Verbandsprofis zu dem Ergebnis, dass in Leipzig die Preise für Eigentum und Bauland sowie die Mieten weiter ansteigen.

Die Rechnung ist einfach: Premiumprodukte in Premiumlage bedeuten auch Premiumpreise. Rund 600.000 Euro werden mittlerweile für ein freistehendes Eigenheim in Leipzig aufgerufen – Tendenz steigend. Damit wächst der Preis für Eigenheime bereits zum siebten Mal in Folge. Neben Eigentümern gewinnen auch Investoren, denn auch die Mieten ziehen an. So bezahlt man in der Messestadt ebenfalls bis zu 13 Euro pro Quadratmeter. Das geht aus dem Immobilienpreisspiegel des IVD Mitte-Ost hervor.

Leipzig erfreut dabei mit sinkender Leerstandsquote, die mittlerweile bei rund sechs Prozent liegt. Davon sind gerade mal drei Prozent marktaktiv. In Gesamtbetrachtung ist die amtliche Durchschnittsmiete mit 5,39 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise moderat und unter dem Bundesdurchschnitt. Doch die Experten sehen aufgrund der Bevölkerungswachstums auch steigende Miet- und Kaufpreise – insbesondere in den guten Lagen. In Zukunft sollen laut amtlicher Statistik ca. 11.000 projektierte Wohnungen in Leipzig entstehen, um dem enormen Ansturm annähernd gerecht zu werden. Auch der Gewerbemarkt entwickelt sich positiv. Unternehmen zieht es angesichts der dynamischen Entwicklung an den Standort Leipzig. Der Flächenumsatz des Büromarkts wächst im Citybereich und den ringnahen Stadtteilen und lässt hier ebenfalls die Mieten moderat steigen.

Bereits zum zwölften Mal informiert der Verband mit dem umfassenden Zahlenwerk über die Lage im Freistaat sowie in Sachsen-Anhalt. Dafür wurden in der aktuellen Ausgabe die Trends von insgesamt 28 mitteldeutschen Städten untersucht.