Die Betrachtung der (Stadt-)Gesellschaft anhand ihrer Lebesstile eröffnet interessante Zusammenhänge. 

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Stadtquartiere haben eine unterschiedliche Anziehungskraft für besondere Lebensstilgruppen mit ihren jeweiligen Lebensentwürfen, das belegt der dritte statistische Quartalsbericht 2018 der Stadt Leipzig.

Die Analyse untermauert die hohe Anziehungskraft der Stadt für junge Menschen mit modernen Wertvorstellungen. Neben Aussagen für das gesamte Stadtgebiet ermöglicht die Einteilung der (Stadt)-Gesellschaft in Lebensstile und Milieus eine kleinräumige Analyse der Bewohner, die neben ökonomischen Faktoren auch deren Werte und Einstellungen berücksichtigt.

In der Umgebung der König-Albert-Residenz dominieren demnach die Lebensstile der „Aufstiegsorientierten“, der „Heimzentrierten“ sowie der „Hedonisten“. Diese Gruppen werden als teilmodern bis modern beschrieben, befinden sich biografisch überwiegend in der Lebensmitte und weisen ein mittleres bis gehobenes Ausstattungsniveau auf. Die Befragten, die diesen drei Gruppen zugeordnet werden, sind mit ihrem Wohnviertel sehr zufrieden oder zufrieden und wohnen im Schnitt über zehn Jahre in ihrer Wohnung (mit Ausnahme der kleinen Gruppe der Hedonisten, die häufiger umziehen). Der weitaus größte Teil der Bewohner, nämlich über 80 Prozent, wohnt dabei zur Miete. Mit ihrer Ausstattung und der räumlichen Lage innerhalb der Stadt Leipzig spricht die König-Albert-Residenz damit ein sehr attraktives Zielpublikum an.

Für die kleinräumige kommunale Bürgerumfrage 2017 wurde die Lebensstiltypologie von Gunnar Otte verwendet. Mit einem relativ knappen Fragenkatalog gelingt es damit, neun verschiedene Gruppen zu beschreiben, die sich in den Dimensionen „Ausstattungsniveau“ und „Grundorientierung“ unterscheiden.