Lage und Ausstattung machen den Preis. 

altes rathaus Leipzig

In deutschen Großstädten unterscheiden sich die Preise für den Erwerb von Immobilien und Eigentumswohnungen erheblich - nicht allein zwischen den verschiedenen Städten, sondern auch innerhalb der Stadtmauern, je nach Lage und Ausstattung.

Dies untermauern die neuesten Zahlen der Zeitschrift Finanztest, die sich dafür auf Berechnungen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stützt. Dieser hat allein im Jahr 2017 bundesweit 350.000 Immobilienkäufe ausgewertet und analysiert. Das Ergebnis: Vor allem in Groß- und Universitätsstädten steigen die Kaufpreise deutlich stärker als die Mieten.

Für Leipzig kommen die Analysten auf einen Anstieg der Kaufpreise für Eigentumswohnungen um 6,6 Prozent zwischen jeweils dem vierten Quartal 2016 und 2017. Im gleichen Zeitraum kletterten die Neuvertragsmieten um 4,4 Prozent. Zum Vergleich der Spitzenreiter Berlin, hier stiegen im Beobachtungszeitraum die Kosten für Eigentumswohnungen um 15,6 Prozent, in Frankfurt am Main um 12,5 Prozent in Stuttgart um 11,3 Prozent. Der Anstieg der Mieten verläuft dagegen wesentlich homogener, der Anstieg variiert von 7,6 Prozent in Berlin, über 5,1 Prozent in Frankfurt und 4,9 Prozent in Stuttgart.

Trotz der steigenden Entwicklung ist Leipzig, vor allem im Vergleich mit anderen Großstädten, ein sehr attraktiver Markt für den Immobilienerwerb.