Steigende Einwohner- und Geburtenzahlen beeinflussen den Mietmarkt spürbar. 

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Von den drei sächsischen Metropolen Chemnitz, Dresden und Leipzig steigen die Mieten in der Messestadt am stärksten. Im Jahresvergleich sind die Wohnungsmieten hier vier bis sieben Prozent gestiegen. Besonders in begehrten Lagen wird sich dieser Trend fortsetzen und zu weiteren Mietsteigerungen führen, sind sich Branchenexperten sicher.

Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind der stete Zuzug nach Leipzig sowie ein neuer Geburtenrekord von fast 7.000 Kindern im Jahr 2017. Die Messestadt ist attraktiv und trotz der Preissteigerungen noch immer günstiger als Berlin oder München. Allein im vergangenen Jahr kamen 10.807 Menschen neu nach Leipzig, womit die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz zum sechsten Mal in Folge um einen fünfstelligen Wert stieg. Ende 2017 lebten insgesamt 590.337 Menschen in Sachsens größter Stadt — und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass 2018 die Marke von 600.000 übersprungen wird. Die konstant hohe Nachfrage nach Wohnraum wird somit noch einige Zeit anhalten.