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Die Stadt Leipzig und kommunale Unternehmen geben 2017 mehr als 700 Millionen Euro für unterschiedliche Projekte für mehr Lebensqualität in Leipzig aus. Damit erreicht das Investitionsvolumen in Leipzig einen Stand wie seit 1990 nicht mehr. Das Geld fließt dabei in Schulen, Kitas, Pflegeheime und Infrastruktureinrichtungen und soll die Lebensqualität der Bürger spürbar verbessern. Auch die regionale Wirtschaft profitiert dabei.

Ver- und Entsorgungsprojekte, Verkehr, Wohnungsbau, Kultur, Gesundheit, Soziales, Jugend und Bildung – die Liste der Vorhaben ist lang. Allein die städtischen Investitionen unter anderem in Schulen, Kindergärten, Straßen und Brücken summieren sich auf mehr als 230 Millionen Euro. Schwerpunkt der Ausgaben liegt jedoch im strategischen Flächenerwerb. Die stark wachsende Metropole macht diesbezüglich groß angelegte Investitionen notwendig, um den wachsenden Anforderungen als Wohn- und Wirtschaftsraum gerecht zu werden. Besonderes i-Tüpfelchen für lokale Bauunternehmer: Zwischen 75 und 85 Prozent der Investitionsaufträge werden in der Region vergeben, verbleiben damit im regionalen Wirtschaftskreislauf und treiben das Wachstum der Region weiter voran.

So plant unter anderem die Kommunalwirtschaft Investitionen in Höhe von rund 475 Millionen Euro. Bei den städtischen Unternehmen liegen in diesem Jahr die Stadtwerke mit Investitionen in Höhe von 83,1 Millionen Euro an der Spitze. Ähnlich dem fast autark arbeitendem Energiekonzept der König-Albert-Residenz investiert das Unternehmen vor allem in Blockheizkraftwerke und erneuerbare Stromerzeugung. Die Verkehrsbetriebe treiben vor allem die Modernisierung ihrer Straßenbahnflotte voran. Das Klinikum St. Georg plant Investitionen in Höhe von 17 Millionen Euro, Schwerpunkte sind hier der Ausbau der Mutter-Kind-Klinik sowie der Neubau einer Poliklinik.