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Konjunkturumfrage sächsischer Handelskammern bestätigen Annahme


Mehr als die Hälfte der sächsischen Unternehmen bezeichnet ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Zu diesem Ergebnis kommen die Industrie- und Handelskammern Dresden, Leipzig und Chemnitz in einer Konjunkturumfrage von Anfang Februar 2017. Dazu wurden 1.860 Unternehmen mit etwa 100.000 Beschäftigten aus Bau, Industrie und Handeln zu ihrer aktuellen Geschäftslage befragt. Aufgrund der positiven Umfragewerte werde auch im kommenden Jahr mit zunehmender Beschäftigung gerechnet.

57 Prozent der befragten Unternehmen sind mit der wirtschaftlichen Situation zufrieden. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag der Wert zwei Zähler unter dem aktuellen Ergebnis. Damit habe auch der IHK-Geschäftsklimaindex in Sachsen mit insgesamt 130 Punkten eine neue Bestmarke erreicht. Vor allem im Baugewerbe könne die Lage, laut Aussage der Handelskammern, kaum besser sein. Insgesamt seien lediglich sechs Prozent unzufrieden.

Wichtigster Faktor sei nach unternehmerischer Aussage der Außenhandel. China gehört zu den wichtigsten Exportländern Sachsens, dicht gefolgt von den USA und Großbritannien. Der Großhandel profitiere von der guten Baukonjunktur und starker Nachfrage in konsumnahen Branchen. Nach einem Wirtschaftsrückgang im Frühjahr 2016 habe sich auch die Industrie wieder erholt. Jedes vierte Dienstleistungsunternehmen rechne weiterhin mit besseren Geschäften.