Leipzigs Hochschulen freuen sich über wachsendes Etat und verdeutlichen damit wissenschaftliche Leistungskraft am Standort
Die deutsche Wissenschaft setzt auf Sachsens Universitäten und Fachhochschulen. Immer mehr Drittmittel stehen den Forschungseinrichtungen im Freistaat zur Verfügung. Auch die Ausrichtung und Kooperation verschiedener Bildungseinrichtungen wachsen zusammen. Besonders Leipzig schließt als Wissenschaftsstandort weiter auf.
Rund 131 Millionen Euro erhielt die Universität Leipzig im vergangenen Jahr aus Fördertöpfen des Bundeshaushaltes, um ihre Tätigkeiten als Forschungseinrichtung zu finanzieren. Laut aktuellem Jahresbericht deckt die Universität von diesem Etat etwa 1.600 Mitarbeiterstellen. Die Wissenschaft ist damit eines der wichtigsten Handlungsfelder für Leipzig. Die kontinuierlich steigenden Finanzierungsbeträge sind ein deutliches Indiz für das wissenschaftliche Potenzial der Einrichtungen und ihren Mitwirkenden. Laut Recherchen der Leipziger Volkszeitung stammen rund die Hälfte des Geldes aus dem Topf des Bundesforschungsministeriums und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Lediglich die Technische Universität Dresden liegt mit insgesamt 243 Millionen Euro auf dem ersten Platz.
Auch hoch im Kurs ist die Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK). Aktuell stehen der Einrichtung rund 11,5 Millionen aus Drittmittelförderung zur Verfügung. Davon kommen etwa 18 Prozent aus der Wirtschaft. Allerdings wächst zudem die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Hochschule weiter, zeigt seine positiven Auswirkungen aber zeitverzögert.
Umso besser klappt die Zusammenarbeit zweier Bildungseinrichtungen untereinander schon hervorragend. Die Rektoren der Universität Leipzig und der HTWK unterzeichneten eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung – ganz zur Freude der Studierenden. An den Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten können jetzt auch Kurse an der jeweiligen Partnerhochschule belegt und darin Prüfungsleistungen erbracht werden. Ausgezeichnete Bildungsmöglichkeiten sind der Grundstein einer erfolgreichen Karriere. Gerade Leipzig ist eine der beliebtesten Studentenstädte Deutschlands. Wie einst für Werner Heisenberg, Theodor Mommsen und Co. ebnet die Stadt den Weg neuer Top-Verdiener und Nobelpreisträger von morgen.
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