Im Wohnungsbau rechnen die Immobilienweisen des ZIA für 2015 mit einem anhaltenden Wachstum. Ein Grund sind anhaltende Niedrigzinsen.

Wie die Immobilienzeitung heute berichtet wird 2015 ein gutes Jahr für die Immobilienbranche. Nicht zuletzt die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) 1,1 Billionen Euro Wertpapierkäufe zu tätigen um damit die europäische Wirtschaft zu stärken, sorgt für positive Stimmung.

Reale Ursachen für das anhaltende Wachstum seien ein solider Arbeitsmarkt und eine stabile heimische Wirtschaft. Selbst die Mietpreisbremse, hohe Regulierungen und in manchen westdeutschen Städten gestiegene Grundsteuern und Grunderwerbsteuern bringen den deutschen Immobilienmarkt nicht zum Straucheln. Vor allem bei Wohnimmobilien erwarten die Immobilienweisen laut Immobilienzeitschrift ein Plus. Denn hier gebe es oft deutlich höhere Erlöse als bei Wohnimobilien.

Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA weist darauf hin, dass in vielen so genannten Schwarmstädten die Nachfrage nach Wohnungen wesentlich größer als das Angebot ist. Darauf aber hat die Immobilienwirtschaft bereits mit vermehrtem Wohnungsneubau reagiert – und reagiert darauf noch. Die Folge: Der Markt reguliert sich ganz allein und ohne staatliche Eingriffe ohne dass eine Preisblase zu erwarten sei. Sein Hinweis: "Mit besseren Rahmenbedingungen und einem investitionsfreundlicheren Klima könnten noch mehr dringend erforderliche private Investitionen in den Wohnungsbau fließen."