Der Freistaat Sachsen scheint beste Voraussetzungen für Nachwuchs zu bieten. In den Metropolen Leipzig und Dresden steigt die Anzahl der Neugeborenen rasant an.

So erblickten 2013 über 34.800 Kinder in Sachsen das Licht der Welt – die zweithöchste Zahl seit 1990. Leipzig steht dabei mit 5.860 Babys in 2013 mit Dresden an der Spitze der Großstädte mit dem meisten Nachwuchs. In nur vier Jahren kletterte die Zahl um über 840 in die Höhe. Inzwischen befindet sich Leipzig nahezu auf dem Niveau, auf dem die Zahl der Gestorbenen und Geborenen nur unwesentlich auseinander liegt. Mit zusätzlichen kräftigen Wanderungsgewinnen hat Leipzig damit im Gegenzug zu vielen Landkreisen ein ordentliches Bevölkerungsplus von 10.000 Menschen.

Die Zahlen der Metropolen beeinflussen positiv den gesamten Freistaat. So verließen 2013 rund 3.819 Einwohner Sachsen als im Jahr davor. Das gesamte Minus der Bevölkerung ist aktuell das geringste seit der Wende. Das zeigt sich auch in der Zahl der Zuwanderungen aus dem In- und Ausland. So zogen aus dem Inland 3.598 und aus dem Ausland 9.831 Menschen mehr zu als den Freistaat verließen.

Für diese Menschen muss neuer Wohnraum geschaffen werden. Das sieht auch der Freistaat ein. Deshalb stieg die Anzahl der genehmigten Wohnungen im Neubau und bei Sanierungen im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent auf 8.571. Sachsen hatte damit vergangenes Jahr über 2,2 Millionen Wohnungen. Die durchschnittliche Größe je Wohnung betrug 75 m².